Mit einer Silbermedaille und weiteren guten Platzierungen verlässt das deutsche Team nach spannenden Wetttkampftagen in Oerias, Portugal, die Coastal Weltmeisterschaft 2021.
Die Plaia da Torre bot selbst den erfahrensten Coastal Athletinnen und Athleten herausfordernde Bedingungen sowohl am Strand als auf dem Wasser. Zunächst mussten die Sportler die Brandungswelle bewältigen und hatten dann auf dem offenen Meer hohe Welle und extreme Strömung. Neu bei dieser WM war der Beach-Finish für die Langstrecke, der bisher auf dem Wasser ausgefahren wurde. In Portugal hatte die FISA kurzfristig das Ziel an den Strand verlegt wodurch einige Rennen erst in packenden Beach-Sprints entschieden wurden.
21 deutsche Mannschaften hatten für Portugal gemeldet. Eduardo Linares, der seit einigen Jahren in Berlin lebt und für den Berliner Ruder-Club startet, hat in Portugal deutlich seine langjährige Coastal Erfahrung gezeigt und in einem phantastischen Rennen nach seinem WM-Titel in 2018 nun die Silbermedaille mit nach Berlin genommen – in einem Swift Racing C103. Bereits in seinem Vorlauf hatte Linares seine Konkurrenz klar unter Kontrolle und qualifizierte sich in einem Teilnehmerfeld von 77 Ruderern unter die letzten 20. In einem dramatischen Finale, was vor allem an der ersten Boje sogar zum Kentern des WM Ersten von 2019 führte, hat sich Linares erfolgreich heraushalten könnnen und seinen zweiten Platz auf dem Parkours bis zum Beach-Finish behauptet. Weltmeister wurde der Spanier Canalejo – ebenfalls in einem Swift Racing C102.
Die zweite Medaillenhoffnung im Rennen der Herren Einer war Lars Wichert (RC Allemannia Hamburg), der leider bereits vor der ersten Boje aufgrund eines Skullbruchs aus dem Rennen war.
Das deutsche Team kann mit ihrer Gesamtleistung zufrieden sein. Von 21 Teams haben 7 Mannschaften das A-Finale erreicht, weitere 11 Teams das B-Finale. Alle Ergebnisse unter worldrowing.com
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